10 Gebote für den Rettungsschwimmer

  • Setze Dein Leben nicht leichtsinnig aufs Spiel. Handle schnell, aber überlegt. Jede verlorene Sekunde bringt den in Not Geratenen den Tod näher.
  • Wenn es die Situation erlaubt, versuche die Rettung vom Ufer aus, benutze nach Möglichkeit Rettungsgeräte.
  • Musst du selbst ins Wasser, befreie Dich von hinderlichen Kleidungsstücken. Fordere Personen durch gezielte Anweisung zur Mithilfe auf.
  • Lege nach Möglichkeit einen Teil des Weges laufend zurück (markiere die Unglücksstelle, beim Retten im Fluss beachte die Strömung). Vom fahrenden Schiff springe sofort ins Wasser.
  • Schwimme den Verunglückten von hinten an, oder aber tauche rechtzeitig ab und drehe ihn an den Beinen in Richtung Land. Bedenke: Du musst die Strecke mit ihm zurück schwimmen!
  • Lass dich auf keinen unnötigen Kampf ein. (Du brauchst deine Kraft noch.) Austoben lassen, dann schnell zupacken.
  • Wirst du umklammert, tauche ab und führe ruhig aber bestimmt die gelernten Befreiungsgriffe durch.
  • Während der Rettung halte das Gesicht des Verunglückten stets über Wasser, vermeide jeden Druck auf den Mund, Nase und Halsorgane (Halsschlagader, Kehlkopf, Luftröhre,…)
  • Die richtige Versorgung des Verunfallten nach der Bergung, insbesondere die lebensrettenden Sofortmaßnahmen, entscheiden über den Erfolg der Rettung.
  • Als Rettungsschwimmer ist es deine Pflicht zu helfen. Du trägst Verantwortung für Dich und für den Ertrinkenden. Der Rettungsschwimmerschein alleine ist kein Beweis Deines Könnens. Prüfe und erweitere daher immer Deine Fähigkeit des Retters und der Ersten Hilfe. Jeder geübte Retter ist dem Ertrinkenden überlegen.